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Auf den Spuren der Haflinger

... enttäuscht. Immerhin ist hier der Reiterer Alois als Ob-
mann des Südtiroler Zuchtverbandes zuhause und mit seinem
Sulfner Hof auf reitende Gäste eingestellt. 20 Kilometer ins
Passeier Tal und wieder retour - ein lohnender Abstecher,
denn er führt zum Sandwirt, dem Stammhaus von Andreas
Hofer, heute eine Haflingerzucht mit Reitbetrieb. Der Anderl
war neben seiner poli
tischen Karriere immerhin Pferde-
händler und hat sich über Haflinger
als Arbeitstiere stets abfällig ge-
äußert. Zurück im Vinschgau, lohnt Schluderns einen Halt. Weniger als Geburtsort des ersten Haflingers, vielmehr als Sitz der Churburg aus dem 13. Jahrhundert - sie gilt als
Schönste im ganzen Land. Ein paar
Kilometer weiter liegt Glurns mit
seinem mittelalterlichen Dorfkern. Burgeis mit der Benediktinerabtei
Marienberg und einem Marktplatz
wie aus dem Bilderbuch sowie Mals
mit schönen Ausblicken über den
Vinschgau bis zum Ortler sind
letzte Stationen vor dem Reschen-
paß.

Beim Betrachten der Kirchturmspitze im Stausee von Gran
ist die Wetterscheide zum rauheren Nordtirol deutlich zu
spüren. September: Hengstschau in Jenesien mit Reitvor-
führungen. Oktober: Haflinger Zuchtfohlenversteigerung in Bozen. Haflinger-Galopprennen in St. Jakob, Ahrntal. Landestrabrennen in Hafling (Landesmeisterschaften mit dem "Gigg" (= Sulky). Körung der dreijährigen Junghengste in Bozen.

Reitbetrieb Sandhof:
Ausritt mit Begleitung 20,00 € Halbtagesritt 60,00 €


Auskünfte beim
Südtiroler Haflinger Pferdezuchtverband,
I-39100 Bozen, Hörtenbergstraße 1B.
Tel.: 0039 0471 971682
oder bei der
Südtirol-Werbung, Pfarrplatz 11, I-39100 Bozen.
Tel. 0039 0471 993808

Theo Reisner

 
 
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