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Auf den Spuren der Haflinger
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... Ganz am Anfang steht die Geburt des Hengstfohlens |
Das änderte
aber nichts an der vorzüglichen Eignung für den Transport von Menschen und Gütern auf schmalen Saumpfaden, die Pferden eine hohe Trittsicherheit abver- langen. Billiger Unterhalt und genügend Ausdauer für die Verbindung weit auseinander gelegener Bauernhöfe im hoch- alpinen Bereich trugen zur allgemeinen Beliebtheit eben- so bei wie ein hervorragendes Orientierungsvermögen bei Nacht. Die traditionsreiche Bedeutung in der Landwirtschaft ging mit der Erfindung des Traktors endgültig verloren. Die Haflinger-Weltvereinigung mit Sitz in Ebbs fasst die Inter- essen von 17 Staaten zusammen und reagiert auf jede Nichtbeachtung der strengen Zuchtregeln höchst unwirsch. Schließlich sollen Qualität und wohl auch Preise der Vier- beiner auf einem hohen Niveau gehalten wer den. Häufig gehts um die feinen Unterschiede in den einzelnen Ländern: Dem Südtiroler Haflinger sollen rund 5 Zentimeter fürs Ideal- maß bei der Höhe am Widerrist fehlen - nach Maßstäben aus Nordtirol. Auch um die Probleme mit Trends, etwa bei der Farbe des Fells. Denn "Umzüchtungen" dauern gut 5 Genera- tionen, das sind 25 Jahre, und dann hat sich die Mode be- stimmt schon wieder geändert. Ab dem Traktor-Zeitalter trat der Wunsch nach einem "Universal-Pferd" immer stärker zutage, denn keine andere Rasse ist als Sportgerät, ... |
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