... Günter Guzynski kam vor 25 Jahren als Vermessungsin-
genieur des Deutschen Entwicklungsdienstes ins ehemalige
Deutsch-Ostafrika. 1964 ging die Republik an den Start, die sich bald
als korrupte Abart des Kommunismus entpuppte.
Auf der 2,5 mal so großen Fläche wie Deutschland ist seiner
Meinung nach eine ernsthafte Überwachung von National-
parks wie der Serengeti oder sogenannter Conservation-
Areas wie Ngorongoro (NCA) ohnehin unmöglich. Die Staats-
kassen sind leer und das Wildern durch Parkwächter (die
sich ursprünglich um das genaue Gegenteil kümmern sollten)
mit ihren 100 DM Monatsgehalt wird stillschweigend tole-
riert. Guzynski bekam von Anfang an viel Besuch aus Europa
und das brachte ihn auf die Idee, einen Reiseveranstalter
zu gründen. Seit 1999 werden von ihm entwickelte, durch
Massai begleitete Safari-Trekkingtouren im Grenzbereich
Ngorongoro-Park und Serengeti angeboten.
Auf ebener Erde Löwen, Geparden, Hyänen, Schakalen,
Büffeln und Geiern zu begegnen, ist nach sorgfältiger
Gelände-Beobachtung durch bewaffnete Begleiter mit "touristischen" Rundfahrten
per Landrover nicht zu ver-
gleichen. Übernachtet wird im Zeltlager, ein Voraus-Trupp baut eine Küche
auf, sorgt sich sogar um kühle Getränke
und um ein extra Dusch-Zelt mit warmem Wasser. Noch
mehr Komfort in der Savanne bieten sogenannte Tented
Lodges. Der Mitbegründer vom Hoopoe-Camp in Kururuma,
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